Auf dieser Seite werden Cookies verwendet. Diese Seite verwendet unterschiedliche Cookie-Typen. Einige Cookies werden von Drittparteien platziert, die auf unseren Seiten erscheinen. Sie können die vorgenommenen Einstellungen jederzeit ändern. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

So geht Barrierefreiheit im Web! - Sind Sie auch startklar?  

Teil 2: Umsetzung

Dem Vertriebsleiter Herbert M. ist klar: Die Pflicht zur Barrierefreiheit wird kommen und je früher er mit der Optimierung seiner Website beginnt, desto schneller können Menschen mit Behinderungen von den Verbesserungen profitieren. Er kontaktiert einen spezialisierten IT-Dienstleister seines Vertrauens. Zusammen mit der Marketingabteilung und dem IT-Leiter geht er die Herausforderung an. Gemeinsam hat das Team Probleme, die für Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Nutzung seiner Website entstehen, identifiziert:  

  • Schwache Kontraste zwischen Text und Hintergrund   
  • Viel zu kleine Texte, die sich nicht vergrößern lassen  
  • Videos ohne Untertitel  
  • Navigationselemente, die nicht allein mit der Tastatur angesteuert/genutzt werden können   
  • Einsatz von PDFs, deren Texte nicht erkannt und nicht vorgelesen werden können  
  • Schwierige, verklausulierte, bürokratisierte Sprache  
  • Bilder ohne Alternativtext, der z. B. für Screenreader genutzt werden kann

 Um die beschriebenen Schwierigkeiten zu beheben, ergreift das Team eine Reihe von Maßnahmen, die im Grunde schon immer für barrierefreie Websites relevant sind und nimmt folgende Aufgaben in Angriff:  

  • Die Schrift muss sich vergrößern lassen. 
  • Bei vergrößerter Darstellung sollte die Website benutzbar bleiben. 
  • Schriftarten und Schriftgröße so definieren, dass die Texte immer gut lesbar sind und ausreichenden Kontrast zum Hintergrund haben.  
  • Texte sollten stets verständlich und nachvollziehbar, klar strukturiert, sprachlich korrekt und sauber geschrieben sein. 
  • Ideal wäre es, Inhalte in Leichter Sprache anzubieten, die auch von Menschen mit schlechten Deutschkenntnissen oder Lese-Rechtschreib-Schwäche gut verstanden werden können. 
  • Interaktive Elemente sollten groß genug und klar voneinander abgegrenzt sein.  
  • Videos müssen mit Untertiteln versehen werden (auch in ihrer Ursprungssprache). 
  • Links, Formulare, Buttons und Eingabefelder (Alle interaktiven Elemente einer Website) sollten im Quellcode so ausgezeichnet sein, dass sie zum einen auch durch Screenreader korrekt erkannt und ausgegeben und zum anderen über die Tastatur problemlos angesteuert werden können.  
  • PDFs und andere Dokumente sollten barrierefrei gestaltet und umgesetzt werden.  
  • Bilder sollten stets mit Alternativtext versehen werden.  

Die Kontaktaufnahme soll erleichtert werden und über unterschiedliche Wege möglich sein z. B. per E-Mail, per Telefon und über persönliche Besuche.  

 Darüber hinaus sehen die WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) und BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung) noch eine ganze Reihe von weiteren und nicht weniger wichtigen Maßnahmen und Schritten vor, mit denen Websites wirklich barrierefrei nutzbar werden. Nutzen Sie unsere Unterstützung bei diesen Themen und nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. 

Ansprechpartnerin Vertrieb:

Myriam D. R. Zobiak

Tel: +49 40 2 714 340 90

myriam.zobiak@evodion.de

Ansprechpartner Technik:

Dr. Martin Sommer 

Tel: +49 40 2 714 340 71

martin.sommer@evodion.de