Der Hauptfokus vieler Unternehmen liegt jedoch oft zu sehr auf der Stärkung der Hauptgeschäftsfelder, ohne die essenzielle Rolle der IT genügend zu berücksichtigen.
Das resultiert oft in einer ungenügenden Ausstattung der IT mit den notwendigen Ressourcen. Daran hat sich bislang nichts geändert, denn die IT in mittelständischen Unternehmen hat mit knappen Ressourcen den laufenden Betrieb aufrechtzuhalten; sich dabei auf die wachsenden Anforderungen der Digitalisierung einzustellen ist schwierig.
Die IDG-Studie «IT-Modernisierung im Mittelstand» zeigt, dass vor allem Unternehmen aus dem kleineren Mittelstand (500 MA) Bedarf sehen, ihre IT zu modernisieren. Aus deren Geschäftsführung und Management (43 Prozent) kommen die Modernisierungsinitiativen. Dabei werden Kosten nicht als entscheidender Faktor angesehen. Wichtiger werden technologische Themen (33 Prozent) und die IT-Sicherheit (35 Prozent) eingestuft. Genügend eigene Kapazitäten zur Durchführung der IT-Modernisierung haben rund 27 Prozent der befragten Unternehmen, daher wird dieser Engpass wohl nur durch externe Unterstützung überwunden werden. Dies trifft auch auf die Mehrzahl der Unternehmen zu, denen die Risiken einer veralteten IT bekannt sind, diese aber nicht beseitigen können, da niedrige IT-Budgets und fehlende qualifizierte Mitarbeiter die Veränderungen der IT-Landschaft unmöglich machen. Eine weitere Herausforderung ist der Veränderungsprozess, denn eine erfolgreiche IT-Modernisierung erfordert die Sicht auf Prozess- und Organisationsveränderungen: Wie sollen die Prozesse und die IT in Zukunft beschaffen sein und wie soll das erreicht werden? Während der Umsetzung sind also eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln sowie ein Change-Management einzuplanen.
Der erste Schritt vom Altsystem zur neuen IT ist die Definition des Leistungsportfolios des Unternehmens, entlang der aktuellen und der zukünftigen Leistungen. Die Anforderungen an Prozesse und IT werden daraus abgeleitet und in einem „Big Picture“ dargestellt.
Im Fokus stehen dabei die folgenden Themen:
• IST-Analyse, d.h. Identifikation der Wertströme und Prozesse, sowie deren (aktuelle) Abbildung in IT-Systemen
• Abgleich der IST-Situation mit den Kurz- und Langfristzielen des Unternehmens
• Prüfung der Zukunftsfähigkeit und des Reifegrades der vorhandenen Systeme zur Erreichung der Unternehmensziele
• Erarbeiten einer Roadmap zur Ertüchtigung der IT (Notwendige Ablösung der Altsysteme, Implementierung von neuen Systemen
• Umsetzung der Roadmap
Über die Integrationsfähigkeit des eigenen Unternehmens hinaus, ist die der Systeme von Partnern, Kunden, Dienstleistern, Behörden, Drittanbietern, etc. in die Betrachtung einzubeziehen. Nur so wird nachhaltig Transparenz und Effizienz bei der Abwicklung digitaler Angebote erreicht.
Die Komplexität des Altsystems und die weit verbreitete Annahme, erst einmal alle Funktionen definieren zu müssen, verzögern die IT-Modernisierung. Vielmehr sollte das Handeln durch Konzentration auf das Wesentliche bestimmt sein. Dabei sollten Unternehmen die Anforderungen aus dem „Big Picture“ priorisiert umsetzen, also agil umsetzen, damit live gehen und schrittweise, nach dem „Business Value“ der jeweiligen Anforderung, das System erweitern.
Die Mitarbeiter von Anfang an im Projekt mitwirken zu lassen ist essenziell für dessen Erfolg, denn so ist der Austausch zwischen Spezialisten aus dem eigenen Haus und externen Kompetenz-Trägern, welche einen Mix aus agilem Know-how, Branchen- und IT-Expertise mit sich bringen, gewährleistet.
Unsere IT-Beratung erschließt die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Transformation entlang Ihrer gesamten Wertschöpfungskette. Von uns implementierte individuelle Software / Individualsoftware passt sich optimal in Ihre betriebliche Umgebung ein. Wenn Sie die IT-Anforderungen Ihres Unternehmens koordinieren und technologische Innovationen kontinuierlich an Ihre Geschäftsanforderungen anpassen wollen, sprechen Sie mit uns.